Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.
Jedes Kind in der kleinen Stadt kennt Vera Lettner, 47 Jahre alt, misstrauisch, verschlossen und engstirnig. Ihr ereignisloses Leben verläuft in streng geregelten Bahnen, von denen sie keine Abweichungen duldet. Trotzdem fällt ihre wohlgeordnete Welt ohne ihr Zutun binnen weniger Wochen zusammen wie ein Kartenhaus. Sie verliert ihren Arbeitsplatz, der Vater muss das Haus der Familie verkaufen, um einer Zwangsräumung zu entgehen, und am Ende verbringt Vera, die sich fast im Wortlaut an das Gesetz hält, gar eine Nacht im Gefängnis. Ihre einzige Erklärung für diesen Niedergang: In der kleinen Stadt gibt es eine Verschwörung gegen sie.
Leserstimmen auf Amazon
“Ein sehr spannendes, vielschichtiges und gut geschriebenes Buch. In “Veras Welt” seziert M.C. Poets mit bitterböser Klarheit nicht nur die faszinierend unsympathische Heldin Vera, sondern auch das unentrinnbar enge soziale Geflecht der Kleinstadt um sie herum. (…) Mir gefällt dabei besonders das Spiel mit der Kraft von Gerüchten und die Erkenntnis, dass unser aller öffentliches Erscheinungsbild sich aus dem zusammensetzt, was irgendjemand über uns sagt – ein Mechanismus, der ja nicht nur in Kleinstädten funktioniert, sondern ebenso in den Medien.”
“Dies alles hat der Autor (oder die Autorin?) mit scheinbar leicht zynischem Stil “hingeworfen”, der einem auch das ein oder andere schwarzhumorige Schmunzeln entlocken kann. Dennoch wird die große Katastrophe, in der die handelnden Personen nach und nach hineinschlittern – oder auch die kleinen Tragödien ihres Lebens – nachvollziehbar herausgearbeitet und es wird erreicht, dass man auch für die unleidlichsten Personen eine gewisse Sympathie aufbringen kann, wenn man sie so ihrer ganzen Jämmerlichkeit preisgegeben sieht.”